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Maskulinum

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Maskulinum ist eines der drei lateinischen Genera. Semantisch entspricht es exakt dem deutschen Maskulinum und bezeichnet unter anderem männliche Personen und Tiere. Zu beachten ist, dass nicht alle Substantive, die im Lateinischen maskulinum sind, dies auch im Deutschen sind. Beispiel: equus[1] ist maskulinum, das Pferd ist neutrum. Umgekehrt gilt das ebenso wenig: der Tisch ist maskulinum, mensa[8] ist femininum.

Faustregeln

Dadurch, dass es im Lateinischen starre Deklinationsklassen gibt, lassen sich einige Faustregeln festhalten, an denen man schnell mit einiger Sicherheit erkennen kann, ob ein Wort maskulinum ist.

  1. Wörter aus der o-Deklination, die auf -us oder -er enden, sind fast immer maskulinum
  2. Wörter aus der u-Deklination, die auf -us enden, sind fast immer maskulinum
  3. Wörter aus der 3. Deklination, die auf -or enden, sind fast immer männlich
  4. Männer, Monat, Flüsse, Wind
    Und Völker Maskulina sind
Dieser Merkvers gilt auch für Männer, deren Namen auf -a enden wie Seneca, oder Berufsbezeichnungen, die feminin aussehen wie nauta (der Seemann). Flüsse, auch die, die im Deutschen weibliche Namen haben wie Albis, die Elbe, oder Danuvius, die Donau, sind im Lateinischen alle maskulinum.