Kontrollfluss: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Fun fact|Die (nicht allzu ernst gemeinte) Programmiersprache INTERCAL hat statt einer <code>GO TO</code>- eine <code>COME FROM</code>-Anweisung.}} | |||
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Mit einer bedingten Anweisung wird der Kontrollfluss verzweigt, sodass eine Sequenz von Anweisungen, wenn eine gegebene Bedingung nicht erfüllt ist, nicht ausgeführt wird. Alternativ können in diesem Fall auch andere Anweisungen ausgeführt werden. | Mit einer bedingten Anweisung wird der Kontrollfluss verzweigt, sodass eine Sequenz von Anweisungen, wenn eine gegebene Bedingung nicht erfüllt ist, nicht ausgeführt wird. Alternativ können in diesem Fall auch andere Anweisungen ausgeführt werden. | ||
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Version vom 8. Mai 2025, 13:45 Uhr
Als Kontrollfluss bezeichnet man die Reihenfolge, in der die Anweisungen in einem Computerprogramm abgearbeitet werden. Eine einfache Sequenz von Anweisungen wird Schritt für Schritt von oben nach unten durchgegangen. Durch Kontrollstrukturen wie bedingte Anweisungen oder Wiederholungen kann davon jedoch abgewichen werden. Mit Methoden der nebenläufigen Programmierung ist es auch möglich, Programmteile gleichzeitig ablaufen zu lassen.
Der Kontrollfluss eines Programms kann z.B. mit einem Programmablaufplan oder einem Aktivitätsdiagramm visualisiert werden. Der Kontrollfluss wird dann durch Pfeile dargestellt.
Im einfachsten Fall, so wie oben rechts abgebildet, verläuft der Kontrollfluss linear von oben nach unten, sodass die Anweisungen strikt sequenziell abgearbeitet werden. Dies erleichtert insbesondere das Testen, da so schon ein einziger ausreicht, um den gesamten Kontrollfluss abzudecken.
Befehlszähler

debug-Befehl zeigt links die Auf der Ebene der Maschinensprache ist ein Programm eine Abfolge von Maschinenbefehlen, die durchnummeriert sind. Ein Befehlszähler bestimmt während der Ausführung eines Programms, welcher Befehl als nächstes ausgeführt werden soll. Normalerweise wird diese Zähler nach dem Abarbeiten eines Befehls um 1 hochgezählt.
Kontrollstrukturen
Als Kontrollstrukturen werden Konstrukte bezeichnet, die es beim Programmieren ermöglichen, vom linearen Kontrollfluss abzuweichen und Bedingungen, Verzweigungen oder Wiederholungen zulassen.
Sprung
Siehe auch Sprunganweisung
Mit einer Sprunganweisung, die in vielen Programmiersprachen goto heißt, wird von einer Stelle im Programmablauf direkt zu einer anderen Stelle gesprungen. Diese Stelle kann je nach verwendeter Programmiersprache entweder als Zeilennummer angegeben werden oder es muss eine Sprungmarke gesetzt werden. Sprunganweisungen können die Lesbarkeit von Programmen beeinflussen – im positiven wie im negativen Sinne. Sprunganweisungen können ein unkompliziertes Austreten aus vielfach verschachtelten Kontrollstrukturen ermöglichen, machen es aber auch schwieriger, den Kontrollfluss nachzuvollziehen.
Edsger Dijkstra schrieb 1968 einen Aufsatz namens Goto Statements Considered Harmful"
(Goto-Anweisungen als schädlich eingeschätzt
)[1], der dafür sorgte, dass der Einsatz von Sprunganweisungen lange verpönt war. Tatsächlich ist es möglich, jede Sprunganweisung problemlos durch bedingte Anweisungen und bedingte Wiederholungen zu ersetzen.
Die (nicht allzu ernst gemeinte) Programmiersprache INTERCAL hat statt einer GO TO- eine COME FROM-Anweisung.
Bedingte Anweisung
Siehe auch Bedingte Anweisung
Mit einer bedingten Anweisung wird der Kontrollfluss verzweigt, sodass eine Sequenz von Anweisungen, wenn eine gegebene Bedingung nicht erfüllt ist, nicht ausgeführt wird. Alternativ können in diesem Fall auch andere Anweisungen ausgeführt werden.
