Objektorientierte Modellierung

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Objektorientierte Modellierung (OOM) ist gewissermaßen die Vorstufe der objektorientierten Programmierung, nämlich ein Prozess, in dem sämtliche benötigten Komponenten eines Softwaresystems analysiert und in Form von Objekten und ggf. Klassen dargestellt werden.

Um diese Modellierung formal festzuhalten (denn natürliche Sprache ist zwangsläufig immer unpräzise) werden UML-Diagramme verwendet, die eine feste Syntax haben und die Struktur der Software visualisieren. Insbesondere das Klassendiagramm ist für die OOM relevant.

Wenn man ein hinreichend genaues Modell von der zu schreibenden Software entworfen hat, ist die eigentliche Programmierung eine rein handwerkliche Aufgabe. Wenn man die Entwicklung von Software mit dem Bau eines Hauses vergleichen möchte, entspricht die Modellierung der architektonischen Planung und die Programmierung dem Bau. Natürlich kann man auch direkt die Maurys beauftragen, ohne ein Architekty alles planen zu lassen, aber das wird wohl auf ziemlich viel Pfusch und Flickschusterei hinauslaufen.