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Gaius Julius Hyginus, ein römischer Schriftsteller des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis 1. Jahrhunderts n. Chr. welcher in Spanien geboren wurde ist besonders für seine „Fabulae“ bekannt, eine Sammlung von rund 300 mythologischen Erzählungen. Dieses Werk ist eine der wenigen erhaltenen Quellen, die uns einen kompakten Überblick über die griechische und römische Mythologie bieten. | Gaius Julius Hyginus, ein römischer Schriftsteller des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis 1. Jahrhunderts n. Chr. welcher in Spanien geboren wurde ist besonders für seine „Fabulae“ bekannt, eine Sammlung von rund 300 mythologischen Erzählungen. Dieses Werk ist eine der wenigen erhaltenen Quellen, die uns einen kompakten Überblick über die griechische und römische Mythologie bieten. | ||
Version vom 3. März 2025, 08:53 Uhr
Gaius Julius Hyginus und seine „Fabulae“: Ein Blick in die antike Mythologie
Gaius Julius Hyginus, ein römischer Schriftsteller des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis 1. Jahrhunderts n. Chr. welcher in Spanien geboren wurde ist besonders für seine „Fabulae“ bekannt, eine Sammlung von rund 300 mythologischen Erzählungen. Dieses Werk ist eine der wenigen erhaltenen Quellen, die uns einen kompakten Überblick über die griechische und römische Mythologie bieten.
Die „Fabulae“ enthalten Geschichten von Göttern, Helden und mythischen Kreaturen sowie genealogische Informationen. Hyginus' Stil ist einfach und knapp, wodurch die Fabeln eher als Nachschlagewerk denn als literarisches Meisterwerk gelten. Dennoch sind sie von unschätzbarem Wert, da sie seltene Versionen bekannter Mythen überliefern.
Besonders hervorzuheben ist Hyginus' Tendenz, moralische oder praktische Lehren aus den Mythen abzuleiten. So spiegeln seine Erzählungen nicht nur die antiken Mythen wider, sondern auch die römische Sichtweise auf Tugenden und Schicksal. Seine Werke dienten in der Antike vermutlich als Lehrmaterial und sind bis heute eine wichtige Quelle für Historiker und Mythenforscher.
